Rechtsprechung
BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
LAG § 339 Abs. 1
Verfahrensgang
- VG Münster, 24.11.1958 - 2 KL - 105/58
- BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Papierfundstellen
- BVerwGE 9, 223
- NJW 1959, 2278
- DVBl 1960, 36
- JR 1960, 111
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (8)
- BVerwG, 17.02.1955 - III C 3.53
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
In Lastenausgleichssachen ist auch eine Anschlußrevision des Beklagten unzulässig (Weiterführung von BVerwGE 1, 319).In seinem Beschluß vom 17. Februar 1955 - BVerwG III C 3.53 - (BVerwGE 1, 319 = Buchholz BVerwG 427.3 § 339 LAG Nr. 6) hat der beschließende Senat mit eingehender Begründung dargelegt, daß in Lastenausgleichssachen der Antragsteller und der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds, nicht aber der Beklagte Revision einlegen können.
Der Senat kann zur Vermeidung von Wiederholungen Insoweit auf die Ausführungen zu 3) seines Beschlusses vom 17. Februar 1955 - BVerwG III C 3.53 - (BVerwGE 1, 319 [321]) verweisen.
Wie der Senat in seinem Beschluß vom 17. Februar 1955 (BVerwGE 1, 319 [321]) ausgesprochen hat, ist der Beklagte nicht "Subjekt des Verfahrens", das vom Gesetz eindeutig und folgerichtig, als "Zweiparteienverfahren" des Antragstellers einerseits und des Vertreters der Interessen des Ausgleichsfonds andererseits ausgestaltet ist.
- BVerwG, 22.04.1955 - IV C 111.54
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Dieser aus der Fassung des § 339 LAG und aus den Vorschriften des Lastenausgleichsgesetzes über das Verfahren vor den Ausgleichs- und Beschwerdebehörden gewonnenen Ansicht hat sich der IV. Senat wiederholt angeschlossen (vgl. Urteil vom 22. April 1955 - BVerwG IV C 66.55/BVerwG IV C 111.54 -, Beschluß vom 23. Juli 1955 - BVerwG IV C 146.54 -, Beschluß vom 28. September 1955 - BVerwG IV B 73.55 -, Urteil vom 18. November 1955 - BVerwG IV C 132.54/BVerwG IV C 88.55 -).In seinem Urteil vom 22. April 1955 - BVerwG IV C 66.55/BVerwG IV C 111.54 - (Buchholz BVerwG 427.3 § 339 LAG Nr. 27) hatte der IV. Senat jedoch zugleich dem beklagten Beschwerdeausschuß die Befugnis zuerkannt, Anschlußrevision einzulegen.
- BVerwG, 22.04.1955 - IV C 66.55
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Dieser aus der Fassung des § 339 LAG und aus den Vorschriften des Lastenausgleichsgesetzes über das Verfahren vor den Ausgleichs- und Beschwerdebehörden gewonnenen Ansicht hat sich der IV. Senat wiederholt angeschlossen (vgl. Urteil vom 22. April 1955 - BVerwG IV C 66.55/BVerwG IV C 111.54 -, Beschluß vom 23. Juli 1955 - BVerwG IV C 146.54 -, Beschluß vom 28. September 1955 - BVerwG IV B 73.55 -, Urteil vom 18. November 1955 - BVerwG IV C 132.54/BVerwG IV C 88.55 -).In seinem Urteil vom 22. April 1955 - BVerwG IV C 66.55/BVerwG IV C 111.54 - (Buchholz BVerwG 427.3 § 339 LAG Nr. 27) hatte der IV. Senat jedoch zugleich dem beklagten Beschwerdeausschuß die Befugnis zuerkannt, Anschlußrevision einzulegen.
- BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51
Unselbständige Anschlußrevision. Kosten
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Aus dem Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen des Bundesgerichtshofs vom 17. Dezember 1951 (BGHZ 4, 229 [233]), der eindeutig nur von dem Fall der unselbständigen Anschließung einer Prozeßpartei ausgeht, lassen sich für die hier zu entscheidende Frage demgemäß keine Erkenntnisse gewinnen. - BVerwG, 18.11.1955 - IV C 132.54
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Dieser aus der Fassung des § 339 LAG und aus den Vorschriften des Lastenausgleichsgesetzes über das Verfahren vor den Ausgleichs- und Beschwerdebehörden gewonnenen Ansicht hat sich der IV. Senat wiederholt angeschlossen (vgl. Urteil vom 22. April 1955 - BVerwG IV C 66.55/BVerwG IV C 111.54 -, Beschluß vom 23. Juli 1955 - BVerwG IV C 146.54 -, Beschluß vom 28. September 1955 - BVerwG IV B 73.55 -, Urteil vom 18. November 1955 - BVerwG IV C 132.54/BVerwG IV C 88.55 -). - BVerwG, 28.09.1955 - IV B 73.55
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Dieser aus der Fassung des § 339 LAG und aus den Vorschriften des Lastenausgleichsgesetzes über das Verfahren vor den Ausgleichs- und Beschwerdebehörden gewonnenen Ansicht hat sich der IV. Senat wiederholt angeschlossen (vgl. Urteil vom 22. April 1955 - BVerwG IV C 66.55/BVerwG IV C 111.54 -, Beschluß vom 23. Juli 1955 - BVerwG IV C 146.54 -, Beschluß vom 28. September 1955 - BVerwG IV B 73.55 -, Urteil vom 18. November 1955 - BVerwG IV C 132.54/BVerwG IV C 88.55 -). - BVerwG, 13.06.1955 - III C 41.54
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Wegen der Möglichkeit, die Revision allein weiter zu betreiben, würde er auch in die Lage versetzt sein, die Entschließungen des Vertreters der Interessen des Ausgleichsfonds auf eine mit § 322 LAG - vgl. dazu etwa Urteil des beschließenden Senats vom 13. Juni 1955 - BVerwG III C 41.54 - (Buchholz BVerwG 427.3 zu § 322 LAG Nr. 1) - nicht zu vereinbarende Weise beeinflussen zu können. - BVerwG, 23.07.1955 - IV C 146.54
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 17.10.1959 - III C 79.59
Dieser aus der Fassung des § 339 LAG und aus den Vorschriften des Lastenausgleichsgesetzes über das Verfahren vor den Ausgleichs- und Beschwerdebehörden gewonnenen Ansicht hat sich der IV. Senat wiederholt angeschlossen (vgl. Urteil vom 22. April 1955 - BVerwG IV C 66.55/BVerwG IV C 111.54 -, Beschluß vom 23. Juli 1955 - BVerwG IV C 146.54 -, Beschluß vom 28. September 1955 - BVerwG IV B 73.55 -, Urteil vom 18. November 1955 - BVerwG IV C 132.54/BVerwG IV C 88.55 -).
- BVerwG, 25.11.1960 - IV C 336.58
Rechtsmittel
Wie der III. Senat des Bundesverwaltungsgerichts entschieden habe (vgl. Beschluß vom 17. Oktober 1959 - BVerwG III C 79.59 -), stehe den Ausgleichsbehörden im Revisionsverfahren die Rolle einer Prozeßpartei nicht mehr zu. - BVerwG, 28.01.1960 - III C 157.58
Rechtsmittel
Diese ergibt sich aus der gesetzlichen Regelung in § 339 LAG, aus der der erkennende Senat die Folgerungen in seinem Beschluß vom 17. Februar 1955 - BVerwG III C 3.53 - (BVerwGE 1, 319), seinem Beschluß vom 17. Oktober 1959 - BVerwG III C 79.59 - (NJW 1959 S. 2278) und zuletzt in dem oben angeführten Urteil vom 26. November 1959 gezogen hat. - BVerwG, 26.10.1961 - III C 204.59
Rechtsmittel
Das ist ihr jedoch versagt (vgl. Beschluß des erkennenden Senats vom 17. Oktober 1959 - BVerwG III C 79.59 - [BVerwGE 9, 223]). - BVerwG, 29.12.1959 - III C 258.57
Festsetzung des Streitwerts auf einen Jahresbetrag bei laufenden Leistungen in …
Die Kosten der Anschlußrevision mußte der Beklagte tragen, da diese unzulässig ist (vgl. Beschluß des Senats vom 17. Oktober 1959 - BVerwG III C 79.59 - [NJW 1959 S. 2278]). - BVerwG, 26.11.1959 - III C 376.58
Notwendigkeit einer Erledigungserklärung des Beklagten für das Vorliegen …
Wie der erkennende Senat bereits in seinem Beschluß vom 17. Februar 1955 - BVerwG III C 3.53- (BVerwGE 1, 319 [BVerwG 17.02.1955 - III C 3/53]) ausgesprochen und zuletzt in seinem Beschluß vom 17. Oktober 1959 - BVerwG III C 79.59- (NJW 1959 S. 2278) bestätigt hat, ist der Beklagte in diesem Revisionsverfahren nicht "Subjekt des Verfahrens".
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BVerwG, 07.10.1959 - V C 68.58 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG München, 07.10.1957 - VIII-56.8111
- BVerwG, 07.10.1959 - V C 68.58
Papierfundstellen
- DVBl 1960, 36
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 05.03.1958 - V C 569.56
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 07.10.1959 - V C 68.58
Eine Festnahme im Rahmen des automatischen Arrestes führte aber nach der ständigen Rechtsprechung des Gerichts nicht zu einem Anspruch auf Gewährung von Kriegsgefangenenentschädigung (vgl. Urteil vom 5. März 1958 [BVerwGE 6, 232]). - BVerwG, 18.04.1956 - V C 145.55
Genehmigung einer Mieterhöhung - Unrichtige Auslegung einer Verordnungsnorm - …
Auszug aus BVerwG, 07.10.1959 - V C 68.58
Kann aber trotz Ausschöpfens der möglichen Erkenntnisquellen nicht festgestellt werden, daß eine bestimmte Dienstleistung des Klägers oder ein bestimmtes Geschehnis die Ursache für seine Festnahme gewesen ist, so geht diese Ungewißheit, die nach Erschöpfen der Erkenntnismöglichkeiten des Gerichts verbleibt, nach den Grundsätzen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens zu Lasten desjenigen, der aus der nicht beweisbaren Tatsache Ansprüche herleiten will (Urteile vom 18. April 1956 [BVerwGE 3, 245] undvom 9. Oktober 1957 - BVerwG V C 594.56 - [DÖV 1958, 59 = JR 1958, 154]). - BVerwG, 09.10.1957 - V C 594.56
Auszug aus BVerwG, 07.10.1959 - V C 68.58
Kann aber trotz Ausschöpfens der möglichen Erkenntnisquellen nicht festgestellt werden, daß eine bestimmte Dienstleistung des Klägers oder ein bestimmtes Geschehnis die Ursache für seine Festnahme gewesen ist, so geht diese Ungewißheit, die nach Erschöpfen der Erkenntnismöglichkeiten des Gerichts verbleibt, nach den Grundsätzen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens zu Lasten desjenigen, der aus der nicht beweisbaren Tatsache Ansprüche herleiten will (Urteile vom 18. April 1956 [BVerwGE 3, 245] undvom 9. Oktober 1957 - BVerwG V C 594.56 - [DÖV 1958, 59 = JR 1958, 154]).
- BVerwG, 25.10.1961 - V C 169.59
Rechtsmittel
Die Ungewißheit über eine Tatsache, die nach Erschöpfen der gerichtlichen Erkenntnismöglichkeiten verbleibt, geht jedoch zu Lasten desjenigen, der aus ihr Ansprüche herleiten will (Urteile vom 18. April 1956 [BVerwGE 3, 245], vom 9. Oktober 1957 - BVerwG V C 594.56 - [DÖV 1958, 59 = JR 1958, 154] undvom 7. Oktober 1959 - BVerwG V C 68.58 -[DVBl. 1960, 36]). - BVerwG, 08.11.1961 - V C 216.59
Rechtsmittel
Dabei wird zu beachten sein, daß das verwaltungsgerichtliche Verfahren zwar keine Beweislast im Sinne des Zivilprozesses könnt, daß aber die Ungewißheit über eine Tatsache, die nach Erschöpfen der Erkenntnismöglichkeiten des Gerichts verbleibt, zu Lasten desjenigen geht, der aus ihr Ansprüche herleiten will (Urteile vom 18. April 1956 [BVerwGE 3, 245] , vom 9. Oktober 1957 - BVerwG V C 594.56 - [DÖV 1958, 59 = JR 1958, 154] und vom 7. Oktober 1959 - BVerwG V C 68.58 - [DVBl. 1960, 36]). - BVerwG, 25.05.1960 - V C 13.58
Rechtsmittel
Sollte sich dann trotz Erschöpfens der Erkenntnismöglichkeiten der Grund für die Festnahme des ursprünglichen Klägers nicht mit hinreichender Sicherheit ermitteln lassen, so würde eine verbleibende Ungewißheit nach den allgemeinen Beweisgrundsätzen des Verwaltungsgerichtlichen Verfahrens zu Lasten derjenigen gehen, die jetzt als Rechtsnachfolger des ursprünglichen Klägers aus der nicht erweislichen Tatsache Rechte herleiten wollen (Urteil vom 7. Oktober 1959 - BVerwG V C 68.58 - [DVBl. 1960, 36]).
- BVerwG, 25.05.1960 - V C 122.59
Rechtsmittel
Sollte sich bei ihnen ergeben, daß es trotz Erschöpfung aller Erkenntnisquellen ausgeschlossen ist, aufzuklären, aus welchem Grunde der Ehemann der Klägerin von den Briten festgenommen worden ist, so geht die noch verbleibende Ungewißheit zu Lasten desjenigen, der aus der nicht feststellbaren Tatsache Rechte herleiten will - hier der Klägerin (Urteil vom 7. Oktober 1959 - BVerwG V C 68.58 - [DVBl. 1960 S. 36]), Unerheblich ist, in welche Art des Gewahrsams die Feindmacht den Ehemann der Klägerin hat nehmen wollen. - BVerwG, 29.11.1961 - V C 7.60
Rechtsmittel
Unerweislichkeit liegt indessen nur dann vor, wenn eine - durch richterliche Würdigung der übrigen Beweismittel nicht ausräumbare - Ungewißheit bestehenbleibt, nachdem sämtliche Erkenntnisquellen vom Gericht ausgeschöpft worden sind (Urteile vom 18. April 1956 [BVerwGE 3, 245] , vom 9. Oktober 1957 - BVerwG V C 594.56 - [DÖV 1958, 59 = JR 1958, 154] und vom 7. Oktober 1959 - BVerwG V C 68.58 - [DVBl. 1960, 36]). - BVerwG, 13.01.1960 - V C 33.58
Rechtsmittel
Eine etwa noch verbleibende Unklarheit über den Grund der Verhaftung des Klägers, die sich nicht beheben läßt, weil eine zulässige und begründete Verfahrensrüge hinsichtlich der Sachaufklärung durch das Verwaltungsgericht vom Kläger nicht erhoben worden ist, geht nach den Grundsätzen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens zu Lasten desjenigen, der aus der nicht bewiesenen Tatsache Ansprüche herleiten will - also hier zu Lasten des Klägers - (Urteile vom 18. April 1956 [BVerwGE 3, 245] , vom 9. Oktober 1957 - BVerwG V C 594.56 - [DÖV 1958, 59 = JR 1958, 154] und vom 7. Oktober 1959 - BVerwG V C 68.58 - [DVBl 1960, 36]). - BVerwG, 05.11.1959 - V B 141.59
Rechtsmittel
Daß aber die Ungewißheit über eine Tatsache, die nach Erschöpfen der Erkenntnisnmöglichkeiten des Gerichts verbleibt, zu Lasten desjenigen geht, der aus ihr Ansprüche herleiten will, ist ein von der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannter Grundsatz des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens, den auch der beschließende Senat in ständiger Rechtsprechung anwendet (vgl. u.a. Urteile vom 18. August 1956 [BVerwGE 3, 245], vom 9. Oktober 1957 - BVerwG V C 594.56 - [DÖV 1958, 59 = JR 1958, 154] undvom 7. Oktober 1959 - BVerwG V C 68.58 -).
Rechtsprechung
BVerwG, 09.10.1959 - VII C 53.58 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- DVBl 1960, 36
Wird zitiert von ... (12)
- BVerwG, 27.10.1982 - 3 C 6.82
Aufrechnung der Behörde - Analoge Anwendung der §§ 387 ff BGB im öffentlichen …
Insoweit stimmt der erkennende Senat der Entscheidung des 6. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - (Buchholz 232 § 87 Nr. 48) uneingeschränkt zu (vgl. auch die Entscheidung des 7. Senats vom 9. Oktober 1959 - BVerwG 7 C 53.58 - [DVBl. 1960, 36]). - BVerwG, 03.06.1983 - 8 C 43.81
Aufrechnung gegen Gebührenbescheid - § 42 VwGO, grundsätzliche Unbeachtlichkeit …
Sie unterliegt - anders als die mit der Kasserabgabesatzung zusammenhängenden Fragen - nach § 137 Abs. 1 VwGO der revisionsgerichtlichen Nachprüfung (s.Urteil vom 9. Oktober 1959 - BVerwG VII C 53.58 - DVBl. 1960, 36).Ob und gegebenenfalls mit welcher Tragweite dasUrteil vom 9. Oktober 1959 - BVerwG VII C 53.58 - (…a.a.O.) auf einer abweichenden Rechtsauffassung beruht, mag dahinstehen; jedenfalls sind die Entscheidungsgründe dieses Urteils in dem vorstehend dargelegten Sinne klarzustellen.
Sie ist bzw. wird bei einer wirksamen Aufrechnung auch dann rechtswidrig, wenn die Aufrechnungserklärung erst im Laufe des Verwaltungsstreitverfahrens abgegeben wird; denn eine Aufrechnung wirkt auf den Zeitpunkt der Aufrechnungslage (Erfüllbarkeit des Hauptanspruchs, Fälligkeit der Gegenforderung) zurück (§ 389 BGB, vgl. auch dazuUrteil vom 9. Oktober 1959 - BVerwG VII C 53.58 - a.a.O.).
- BFH, 13.01.2000 - VII R 91/98
Säumniszuschläge bei Aufrechnung
Diese Vorschrift ist auch im Rahmen der von § 226 AO 1977 angeordneten sinngemäßen Anwendung der Aufrechnungsvorschriften des BGB anzuwenden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. Mai 1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77, sowie des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 9. Oktober 1959 VII C 53.58, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 36).
- BVerwG, 11.08.2005 - 2 B 2.05
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision; Anforderungen an die …
17 Das Bundesverwaltungsgericht hat in seiner Entscheidung vom 27. Oktober 1982 BVerwG 3 C 6.82 (…a.a.O.) unter Berufung auf die Urteile vom 13. Oktober 1971 BVerwG 6 C 137.67 (Buchholz 232 § 87 BBG Nr. 48) und vom 9. Oktober 1959 BVerwG 7 C 53.58 (DVBl 1960, 36) die Auffassung vertreten, die Aufrechnung mit einer Gegenforderung stelle keine Vollziehung eines die betreffende Forderung konkretisierenden Leistungsbescheids dar. - VG Hamburg, 12.05.2005 - 15 K 4271/04
Bestattungspflicht naher Angehöriger; Kostentragung; Aufrechnung mit …
Es besteht also die gesetzliche Fiktion, dass die aufrechenbaren Forderungen gleichsam rückwirkend im Zeitpunkt des Gegenübertretens erloschen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 9.10.1959, - 7 C 53.58 -, BayVBl. 1960, 55). - OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.1976 - II A 242/74 Die vom Abgabenschuldner gegenüber einer Abgabenforderung erklärte Aufrechnung kann nicht zur Rechtswidrigkeit des Abgabenbescheides führen; der Aufrechnungseinwand ist deshalb im Rahmen der Anfechtungsklage gegen den Abgabenbescheid stets unbeachtlich (Abweichung BVerwG 1959-10-09 VII C 53.58 = DVBl 1960, 36).2.
- FG München, 17.03.2004 - 3 K 1372/02
Aufrechnung im Insolvenzverfahren; Abrechnungsbescheid vom 9.1.2002 betr.; …
Diese Vorschrift ist auch im Rahmen der von § 226 AO 1977 angeordneten sinngemäßen Anwendung der Aufrechnungsvorschriften des BGB anzuwenden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH- vom 3. Mai 1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77, sowie des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG- vom 9. Oktober 1959 VII C 53.58, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 36). - BFH, 03.04.1973 - VII R 89/70
Aufrechnung - Steueransprüche - Geltungsbereich
Daher wird die Möglichkeit einer Aufrechnung in verschiedenen Fällen angenommen (Urteil des BVerwG vom 9. Oktober 1959 VII C 53/58, Deutsches Verwaltungsblatt 1960 S. 36; BFH-Urteil vom 26. Oktober 1965 VII 310/64 S, BFHE 83, 607, BStBl III 1965, 719; BGH-Urteil vom 11. Januar 1955 I ZR 106/53, BGHE 16, 124;… Forsthoff, Verwaltungsrecht 9. Aufl., § 14, 2 a, S. 272 f.; H.-J. Wolff, Verwaltungsrecht I, § 44 III e 2). - BVerwG, 09.01.1963 - VII C 50.60
Rechtsmittel
Auf Seite 2, Zeile 21 muß es statt "VII C 53.58" richtig heißen "VII C 83.58". - VG Bremen, 26.10.2011 - 2 V 769/11
Ruhegehalt - Aufrechnung; Eilrechtsschutz; überzahlte Versorgungsbezüge
Anders als im Steuerrecht und im Abgabenrecht, wo die Aufrechnung mit einem Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis und dem Abgabenschuldverhältnis einen durch Verwaltungsakt (Bescheid) festgesetzten und vollziehbaren Anspruch voraussetzen, bedarf es nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts für die Aufrechnung des Dienstherrn mit überzahlten Dienst- oder Versorgungsansprüchen gegenüber laufenden Bezügeansprüchen des Beamten nicht der Vollziehbarkeit des Leistungs- bzw. Rückforderungsbescheids, der die Fälligkeit der überzahlten Beträge herbeigeführt hat (BVerwG, Beschl. v. 11.08.2005 - 2 B 2/05 - juris Rdnr. 17, BVerwG, Urt. v. 27.10.1982 - 3 C 6.82 - BVerwGE 66, 218, BVerwG, Urt. v. 13.10.1971 - 6 C 137.67 - DJ. 232 § 87 BBG Nr. 48, BVerwG, Urt. v. 09.10.1959 - 7 C 53.58 - DVBl. 1960, 36). - BVerwG, 07.12.1962 - VII C 50.60
Rechtsmittel
- VGH Baden-Württemberg, 15.02.1979 - II 697/78